Forschung & Bildung
Ein Stiftungszweck der Stiftung Mittelalterliches Kriminalmuseum ist die Ermöglichung von Forschungen auf dem Gebiet des historischen deutschen Rechtswesens. Diesen Stiftungszweck erfüllen wir durch die Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten (Dissertationen, Habiliationen, Fachpublikationen) etwa durch Druckkostenzuschüsse, die Ermöglichung der Forschung im Mittelalterlichen Kriminalmuseum und die Unterstützung von rechtshistorischen Tagungen und Seminaren.
Eine Auswahl der bislang geförderten Arbeiten und Publikationen
- Rüping/Jerouschek (Hrsg.), Auss liebe der gerechtigkeit und umb gemeines nutz willenn – Historische Beiträge zur Strafverfolgung, Tübingen 2000
- Jerouschek/Schild/Gropp (Hrsg.), Benedict Carpzov – Neue Perspektiven zu einem umstrittenen sächsischen Juristen, Tübingen 2000
- Jerouschek, Lebensschutz und Lebensbeginn, Tübingen 2002
- von Behren, Die Geschichte des § 218 StGB, Tübingen 2004
- Hirte, Papst Innozenz III., das IV. Lateranum und die Strafverfahren gegen Kleriker, Tübingen 2005
- Jerouschek/Rüping/Mezey, Strafverfolgung und Staatsraison, Gießen 2009
- Guthke, Die Herausbildung der Strafklage im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Köln 2009
- Franke, Von Schelmen, Schlägern, Schimpf und Schande, Köln 2013
- Koch/Kubiciel/Löhnig/Pawlik, Feuerbachs Bayerisches Strafgesetzbuch, Tübingen 2014
- Sobiech, Jesuit Prison Ministry in the Witch Trials of the Holy Roman Empire: Friedrich Spee SJ and his Cautio Criminalis (1631). (BIHSI, vol. 80), 2019
- Aehnlich, Rechtspraktikerliteratur und neuhochdeutsche Schriftsprache. Conrad Heydens Klagspiegel und Ulrich Tenglers Laienspiegel, Berlin 2020.